Das richtige Katzenfutter wählen

Ob nun altbekannte Marken, neumodische Namen, die an ein Gourmet-Restaurant erinnern oder Supermarkt-Marken, alle werben damit, dass Sie durch ihren Kauf das Allerbeste für Ihre Katze tun werden. Es ist aber sehr wichtig, dass jeder Katzenfreund weiß, was wirklich in dem Futter versteckt ist und wie essentiell die korrekten Nährstoffe für die Vierbeiner sind. So gibt es beispielsweise verschiedene Produkte, die zu hohe Phosphor- oder Eiweißgehalte aufweisen, welche die empfindlichen Nieren der Katze belasten können. Ebenso relevant ist der Faktor Übergewicht bei den Miezen. Überfütterung oder ein Futter mit zu hohem Fettgehalt wirken sich letztendlich negativ auf Gesundheit, Lebensqualität und Lebenserwartung aus.

Wichtiger Vergleich von Katzenfutter im Ökotest

Deutsche Katzenbesitzer geben jedes Jahr Milliarden von Euros für Katzenfutter aus und alle erwarten, dass sie unter so vielen Angeboten eine sinnvolle Wahl getroffen haben. Ein Großteil des gekauften Futters ist Nassfutter in Konserven. Ökotest hat kürzlich 21 Sorten unter die Lupe genommen, um zu sehen, welches Produkt Ihrer Katze genug Energie zum Mäuse jagen, starke Knochen, ein glänzendes Fell und eine optimale Gesundheit garantieren kann. Zusammenfassend ist das Ergebnis interessant: 4 der weniger teuren Nassfutter bekamen die Note „gut“ und 2 der 3 getesteten Bio-Marken fielen mit einem „mangelhaft“ gar ganz durch den Test. Die wichtigsten Bewertungskriterien der Katzenfutter im Vergleich von Ökotest waren die Zusammensetzung, die Belastung durch Schwermetalle und anderer Schadstoffbelastungen. Der Geschmack blieb hierbei außen vor.

Der Preis des Katzenfutters ist nicht unbedingt relevant!

Fazit: keines der 21 getesteten Nassfutter kann als optimal angesehen werden. Die 4 mit „gut“ bewerteten Produkte sind sicherlich überzeugend und zu empfehlen. Bei Edeka gibt es den Gesamt-Testsieger: Die Dose „Gut&Günstig Schlemmerhappen mit Wild“. Ein „sehr gut“ gab es nicht, da der Gehalt an Selen etwas erhöht ist, aber in den Kategorien „Zusammensetzung“ und Schadstoffe“ gab es nichts zu bemängeln. Im Durchschnitt kostet diese Option dem Tierhalter 0,64 Euro pro Tag. Mit 0,94 Euro pro Tag kam das klar teurere „Kitekat mit Lachs in Sauce“ von Mars auf den 2. Platz im Test. Stolze 2,58 Euro kostet das Produkt vom Testverlierer „Yarrah 100% Bio Adult Cat Food Rind“, ein Bio-Futter. Dessen Zusammensetzung passt dabei einfach nicht in die Katzenfutter-Welt.

 

Leave a Reply